Die erste Langbahn DM 2023 ist Geschichte
Das Strahlen nach einem Bahnpokal-Erfolg kannte das Team Wachs aus Werlte bereits aus den Jahren 2018 und 2019, als Fabian Wachs den Bahnpokal-Sieg einfahren konnte. Bei seiner damaligen Titelverteidigung 2019 auf der Heimbahn in Werlte stahl ihm aber mehr oder weniger sein kleiner Bruder Timo schon fast die Show, als er als Aufsteiger in die B-Lizenz sensationell zum Vize-Titel raste.
Heute – 2023 – ist der „Kleine“ der King der B-Lizenz: Frischgebackener Bahnpokal-Sieger in Osnabrück – und Bruder Fabian erkennt neidlos an: „Er hat was geschafft, was ich nicht geschafft habe – mit Maximum gewinnen“.
Aus Sicht der NBM war es maximaler Erfolg, denn kamen alle Finalisten aus dem Norden. Obwohl sich leider einige potenzielle Mitfavoriten durch Stürze in den Vorläufen aus dem Rennen verabschieden mussten – wir wünschen vor allem den im Krankenhaus liegenden Robert Baumann eine schnelle Genesung – kam es zu einem Finallauf á la Hitchcock.
Timo Wachs – bisher ungeschlagen – traf im Finale mit Urgestein Jens Buchberger auf seinen ärgsten Konkurrenten. Der fahrende Clubvorsitzende der Motorrad Freund Niederelbe nahm schon an Bahnpokal-Endläufen teil, da war Timo Wachs noch nicht einmal geboren. Beide trennten im Finale nur ein Pünktchen. Mit einem weiteren Zähler Abstand stand aber auch noch Sven Mannott bereit, um für eine mögliche Sensation zu Sorgen. Ein Stechen lag also in der Luft.
Mit der Runde 2 und 3 im diesem Endlauf war das Stechen Realität, denn holte sich Buchberger die Führung vor Wachs. Das hieß 24 : 24 Punkte, doch Wachs wollte unbedingt gewinnen und das schon jetzt im Finale klar machen und nicht erst in einem Stechen. In der 4. und somit doch letzten Runde dieser „kleinen“ DM, war der Rückstand nur noch minimal zu Buchberger und er zog unter dem Jubel seiner Crew, Fans, Familie und Freunde an Buchberger zum bisher größten Erfolg seiner bisherigen Karriere an dem dennoch zufriedenen Buchberger vorbei. Mannott fuhr währenddessen fast unbeobachtet bei der Action an der Spitze sicher zum Bronzeplatz.
Die NBM gratuliert von Herzen und ist ebenso stolz auf alle Finalisten, die mit Marcel Sebastian, Jeffrey Sijbesma und Finn Loheider das tolle Ergebnis abrunden.